Gründung eines elektronischen Hochschulverlages auf Verbund-Ebene
- Vorüberlegungen und Thesen
Sachgruppe der Deutschen Nationalbibliographie (DNB)
2 Schrift, Buch, Bibliothek, Information und Dokumentation
Schlagwörter
Hochschulverlag, elektronisches Publizieren, Zeitschriften, Create Change,
Bibliotheken, Wissenschaftliche Information und Kommunikation
University Press, electronic publishing, journals,
Create Change, libraries, Germany
Inhaltsangabe (Abstract)
Vorgeschlagen wird, einen elektronischen Hochschulverlag auf Landesebene
(Nordrhein-Westfalen) zu gründen.
Ausgangspunkt ist das Bestreben, auf die durch exorbitante
Preissteigerungen, insbesondere im Bereich der
naturwissenschaftlichen Zeitschriften, verursachte Krise der
wissenschaftlichen Informationsversorgung mit effektiven
Gegenstrategien zu reagieren.
Der Mangel an Profil und das niedrige durchschnittliche
Qualitätsniveau machen die bestehenden Veröffentlichungs-Unternehmen
deutscher Hochschulbibliotheken für Wissenschaftler unattraktiv.
Das zentrale Problem des zu gründenden NRW-Verlages liegt
in der Akquisition qualitativer Texte - d.h. darin, Wissenschaftler
dazu zu bringen, in diesem Verlag zu publizieren und nicht
anderswo.
Erste Bedingung dafür ist, daß ein gewisses Qualitätsniveau nicht
unterschritten wird.
Technische Fragen sollten, anders als bei bisherigen
bibliothekarischen Projekten dieser Art, keineswegs im Vordergrund
stehen; entscheidend ist das wissenschaftliche Niveau der
eingeworbenen Texte.
Text
PDF-Datei (94 KB)
Print-Veröffentlichung
Bibliotheksdienst, 35. Jg. (2001), H. 12, S. 1629-1632.
November 2001 - Letzte Änderung: 10.01.2003 14:36:12.
Alle Rechte: Dr. Thomas Hilberer, th@hilberer.de.